"Schahaaaatz, hast du meine Schlüssel gesehen?"
- jacquelinefohringe2
- 20. Juli
- 1 Min. Lesezeit

Ein ganz normaler Montagmorgen.
Der Kaffee läuft durch, du stehst schon mit einer Socke am Fuß in der Tür, und dann: Die große Leere. In der Tasche – nichts. Auf dem Küchentisch – nur Krümel. Das Sofa wird hektisch abgetastet, dabei findet man einen 2-Euro-Stück und einen Kaugummi von 2019. Aber keine Schlüssel.
Und dann rufst du:„Schahaaaatz, hast du meine Schlüssel gesehen?“
Willkommen im Club.
Die meisten von uns haben keinen festen Ort für die Dinge, die wir täglich brauchen. Schlüssel, Portemonnaie, Kopfhörer, Sonnenbrille – sie leben bei uns wie WG-Mitbewohner ohne festen Mietvertrag. Mal hier, mal da, oft abgetaucht.
Als KonMari Consultant sehe ich das dauernd. Und ich frage dann immer:„Wo wohnen deine Schlüssel?“

Meistens kommt ein nervöses Lachen.
Der Trick ist einfach: Gib ihnen ein Zuhause.
Nicht irgendeinen Platz. Einen festen, der immer gleich ist.Und nein – „irgendwo in der Nähe der Mikrowelle“ zählt nicht.
Es reicht schon eine kleine Schale, ein Haken oder ein Körbchen. Wichtig ist nur: Wenn du nach Hause kommst, legst du die Schlüssel immer genau dorthin. Jeden Tag. Auch wenn’s spät ist. Auch wenn du die Hände voller Einkäufe hast.
Das klingt banal. Ist es auch. Aber es wirkt.
Du brauchst morgens keine Detektivarbeit mehr. Keine Suchrufe. Keine genervten Partner:innen. Du weißt einfach: Da sind sie. Wie immer.
Fazit:
Wer weniger sucht, hat mehr Zeit für Kaffee.
Und für das Leben.
Und manchmal auch für seinen Schatz.