Warum die KonMari-Methode mein Leben verändert hat
- jacquelinefohringe2
- 5. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Wenn du schon mal das Gefühl hattest, in deinen eigenen vier Wänden zu ersticken – nicht unbedingt vor Platzmangel, sondern vor lauter „Zeug“ – dann bist du nicht allein. Ich war auch da. Und dann bin ich auf die KonMari-Methode gestoßen. Anfangs dachte ich: „Wieder so ein Aufräum-Hype.“ Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Es war der Anfang von etwas viel Größerem als nur Ordnung im Kleiderschrank.
Was ist KonMari überhaupt?
Die Methode wurde von der japanischen Ordnungsberaterin Marie Kondo entwickelt. Statt Raum für Raum aufzuräumen, geht man nach Kategorien vor: Kleidung, Bücher, Papiere, Kleinkram (Komono) und schließlich Erinnerungsstücke. Und bei jedem einzelnen Gegenstand stellt man sich die alles entscheidende Frage:
„Does it spark joy?“ – Macht mich das wirklich glücklich?
Klingt erstmal simpel – aber diese eine Frage verändert alles.
Was die Methode für mich so besonders macht
1. Es geht nicht ums Wegwerfen – sondern ums Behalten
Viele Aufräumtipps sagen dir, was du loswerden solltest. KonMari fragt dagegen: Was willst du wirklich behalten? Was bringt dir Freude, Energie, gute Erinnerungen? Das ist ein ganz anderer Blickwinkel – und plötzlich fühlt sich Aufräumen nicht mehr wie Verzicht an, sondern wie eine liebevolle Auswahl.
2. Ich habe mich selbst besser kennengelernt
Beim Durchgehen meiner Sachen wurde mir klar, wie viel ich aus Pflichtbewusstsein oder schlechtem Gewissen aufbewahrt habe. Alte Uni-Unterlagen, ungeliebte Geschenke, „Vielleicht ziehe ich das ja nochmal an“-Teile. Dinge, die mich nicht unterstützt haben – sondern eher blockiert. Loslassen war ein Lernprozess, aber unglaublich befreiend.
3. Es bleibt ordentlich – ohne ständiges Nachräumen
Was mich überrascht hat: Seit ich nach KonMari aussortiert habe, bleibt es bei mir viel leichter ordentlich. Weil alles, was ich besitze, einen festen Platz hat – und weil ich inzwischen bewusster konsumiere. Ich kaufe kaum noch Dinge „einfach so“.
4. Es hat mein Konsumverhalten verändert
Früher habe ich oft spontan gekauft – Kleidung, Deko, Bücher. Seit KonMari frage ich mich beim Einkaufen automatisch: Wird mich das wirklich glücklich machen? Oder verstaubt es nur im Regal? Diese neue Haltung hat mir nicht nur Platz, sondern auch Geld geschenkt.
Fazit: Es geht um viel mehr als Ordnung
Die KonMari-Methode ist kein Trend. Sie ist eine Einladung, dich bewusster mit deinem Besitz – und damit auch mit deinem Leben – auseinanderzusetzen. Und nein, du musst nicht gleich alles auf den Kopf stellen. Fang klein an. Vielleicht mit deiner Sockenschublade.
Aber sei gewarnt: Es könnte dein Leben verändern. So war es jedenfalls bei mir.
Hast du schon Erfahrungen mit der KonMari-Methode gemacht?
Oder möchtest du vielleicht gerade anfangen, dich von Ballast zu befreien?
Schreib mir gerne in den Kommentaren, welche Dinge bei dir „joy sparken“ – oder was dir besonders schwerfällt, loszulassen.


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